Give it a try.
Das erste Mal um sechs wach, aber das ist hier auch keine Zeit, für niemanden. Noch ein bisschen geschlummert und gedöst, bis wir dann so gegen halb acht doch mal nach unten kamen. Samstag, das bedeutet für mich, dass ich Zeit für mich habe – oder für das, was in der Woche liegen geblieben ist. Heute entschied ich mich dann mal gegen die Arbeit, die liegt da Montagfrüh auch noch.
Den Vormittag damit verbracht, ein Buch auszulesen und ein neues anzufangen. Beide mit jeweils gut 200 Seiten schön dünn, man hat fast das Gefühl, dass man was schafft.
Danach geputzt. Gesaugt. Dabei den neuen Podcast von Coach Esume und Björn Werner gehört, weil sie darin auch auf den Quarterback der Dallas Cowboys eingehen, der in der vergangenen Woche ein viel beachtetes Interview zu seinen Depressionen gab. Viel genickt. Denn ja, auch wenn du der Schlüsselspieler eines der beliebtesten Franchises beim Football bist, du darfst dich auch hinstellen und über deine Depressionen sprechen.
Pause gemacht. Ich glaube, ich hab auch mal ein bisschen länger als nur zehn Minuten geschlafen. Dann aber weiter geräumt und gesaugt, irgendwie ist das Haus dann doch ganz schön groß, wenn man mal in alle Ecken guckt. Was man auch nur schafft, wenn man allein ist.
Die Künstlersozialkasse möchte wissen, was ich 2021 so verdienen werde. Ja, das wüsste ich auch gern, also werfe ich den alljährlichen Blick in die Kristallkugel und schätze mal, was das wird. Könnte in zwei bis drei Monaten schon ganz anders aussehen, aber naja, man kann ja auch jederzeit das Arbeitsentgelt anpassen. Passt schon.
Der Rest des Tages vergeht in unspektakulärer Erledigung der vielen Dinge, die eben so erledigt werden müssen. Eine Folge Serie, dabei ein bisschen am Rand der Decke gestrickt. Und dann mit Buch ins Bett. Man könnte fast sagen: Keine besonderen Vorkommnisse.
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