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Cover Reveal: Die Glücksbäckerei am Meer

am 3.11.2023 zum Thema „Autorinnenleben“

Hurra, hurra, im Frühling gibt’s was Neues von mir! Nach “Die Inselhebamme” und “Die Inselschäferin” darf ich mit “Die Glücksbäckerei am Meer” wieder in den Kosmos um die Hebamme Nela zurückkehren.

Und darum geht’s:

Nur beim Backen ist Riekje wirklich glücklich und vergisst, dass sie sich selbst eigentlich nichts zutraut: Mit Herzenslust kreiert sie zartschmelzende Maccarons, Zimtschnecken mit köstlicher Glasur oder Limettenküchlein mit Baiserhaube. Ihren Traum zu leben und auf Norderney ein kleines Café zu eröffnen, würde sie niemals wagen.

Doch dann wird Riekje von ihrem Freund nach einem bösen Streit einfach vor die Tür gesetzt. Zum Glück kann sie fürs Erste bei dem charmanten Camper Yanis unterkommen, der wegen eines gebrochenen Beins Hilfe benötigt und im Austausch dafür einen Schlafplatz in seinem alten Van anbietet. Bei langen Gesprächen mit Blick aufs abendliche Meer kommen sich die beiden näher, und Yanis bestärkt Riekje in ihrem Traum.

Alles könnte perfekt sein – wäre da nicht diese eine Sache, über die Yanis nicht die Wahrheit gesagt hat …

Mit der Glücksbäckerei kehre ich nicht nur nach Norderney zurück und wir sehen Nela und Ruth wieder. Es wird auch ein richtiger Wohlfühlroman, mit Happy-End-Garantie und zum Wegträumen. Nix Aufregendes, einfach Buch in die Hand nehmen und abschalten. Ich hoffe, das ist das richtige Buch für euch in diesen besch…werlichen Zeiten.

Und hier, der Vollständigkeit halber, das hübsche Cover:

Vorbestellen könnt ihr es schon jetzt bei allen gängigen Online-Buchhändlern und natürlich bei eurem Lieblingsbuchhändler um die Ecke. Mich freut jede einzelne Vorbestellung, denn damit signalisiert ihr den Buchhändlern und dem Verlag, dass ihr mehr von mir lesen wollt. 🙂

Dancing in the Dark. Zehn Tage ohne Social Media Hustle

am 20.10.2023 zum Thema „Autorinnenleben“

Also, eins vorweg: Ich bin nicht komplett ohne Social Media. Ich lese in meinen Netzwerken, was es Neues gibt, und wenn ich mit diesem Beitrag fertig bin, werde ich ihn dort auch teilen. Aber es ist anders, seit ich mich davon verabschiedet habe. Seit ich nicht mehr erzähle, was passiert. Da bleibt dann nämlich genug Raum, um hier zu erzählen.

Gestern zum Beispiel. Da hatte ich eine zauberhafte Lesung. Wohnzimmerlesung, sagt uns das was? Ich habe in den letzten fünf Wochen drei Veranstaltungen gehabt, alle drei hatten unter zwanzig Zuhörer*innen und jede war auf ihre Art ganz wundervoll. Liebevoll organisiert, und jedes Mal fühlte ich mich sehr gut aufgehoben.

Gestern aber – das war besonders. Da haben drei Freundinnen der Vierten im Bunde zum 80. eine Wohnzimmerlesung geschenkt. Weil sie ja abends nicht so gut irgendwo hinkann. Kein Problem, sagte ich. Ich komme vormittags zu euch, und dann lese ich, sucht aus, was ihr gern möchtet. Ich bringe Bücher für den Büchertisch mit und wir machen es uns schön.

Das haben wir gemacht. Ganz zauberhaft, denn die vier haben noch mehr Gäste eingeladen (es macht für mich keinen Unterschied, ob vier oder vierzig Leute zuhören), es gab Häppchen, es gab angeregte Gespräche vorweg, zwischendrin, es war richtig schön und ich fuhr beseelt nach Hause. Denn dieses “da draußen” mit den Menschen, das tut so gut.

Derweil will Elon Musk Twitter in der EU zusperren, und ich weiß nicht, macht er das, weil ihm das mit uns in der EU zu viel Arbeit ist oder weil wir jetzt halt eh schon alle zu Bluesky abgewandert sind, dann kann er den Bums auch zumachen.

Ich habe mir was gegönnt. Einen Sofatisch. Also ein Tischchen, auf dem ich den Laptop abstellen kann, wenn ich mal wieder in Endlosüberarbeitungsschleifen auf dem Sofa gefangen bin, und oh Lord, ich bin gerade in Endlosüberarbeitungsschleifen gefangen. Der kommt erst morgen, aber ich bin schon sehr hyped.

Und bei dem aktuellen Schreibprojekt hat sich gestern ENDLICH der Schleier gehoben. Ich weiß jetzt, wo es lang geht. Das tut gut. Ein bisschen Durcheinander ist da noch, aber nächste Woche geht’s dann mit dem Schreiben so richtig los. Yes!

That’s it. Nächstes Mal kann ich euch bestimmt schon das Cover von Riekje zeigen. Denn Riekje wird hoffentlich nächstes Frühjahr euer Herz erobern.

Abschied vom Social Media Hustle

am 9.10.2023 zum Thema „Autorinnenleben“

Irgendwann müssen wir einen gesunden Umgang mit Social Media finden. Jede*r von uns. Und ich beginne damit, während alle X, formerly known as Twitter, verlassen, weil das inzwischen “nur noch ein rechtsextrem-faschistisch verseuchter Müllhaufen ist”. Ist es nicht, aber klar, vieles läuft da nicht gut, weil der Algorithmus das verstärkt, was uns aufregt, und deshalb wird mit jedem Aufreger unsere Wut größer, und mit jedem Funken Wut wächst auch das sinnlose Doomscrolling, und wenn wir doomscrollen, gewinnt der Algorithmus, füttert uns weiter and so on.

Zeit fürs Cyclebraking also. Ich durchbreche den Kreislauf, logge mich auf allen Plattformen und allen Geräten aus, ziehe mich in meine winzige Ecke des Internets zurück und richte mich hier ein. Ich tue das, während wir als Familie für vier Tage in Berlin sind, was sich auch logisch anfühlt. Berlin ist nämlich so ein Ort, den ich seit 25 Jahren bereise, der mich immer wieder total aktiviert und dann wieder komplett erschöpft, Berlin gibt alles und nimmt alles, was es von mir kriegen kann.

Ich weiß noch nicht, wie ich künftig mit meinen Social Media-Kanälen umgehen soll. Ich muss ja immer auch irgendwo ein bisschen Werbung für das machen, was ich schreibe, wenn ich lese, ich wurde ja schon vor 14 Jahren oder so gefragt, ob ich denn bei Instagram aktiv sei, da müsse eine Autorin ja aktiv sein. Mein Aktivsein kam nie über ein “hier, das bin ich übrigens privat, ach so, ja, ich schreibe Bücher, aber ich kann sie nicht in die Kamera halten, sorry” hinaus, weshalb es weit unter 1.000 Follows auf allen Plattformen blieb.

Das genügt nicht, um Verkaufszahlen zu beeinflussen, und schon gar nicht, um mit einem geschickt platzierten Reel die SPIEGEL-Bestsellerliste anzugreifen, die nach wie vor das Maß aller Dinge ist. Man könnte also sagen: Social Media funktioniert für mich als Autorin nicht.

Und dann kann ich’s eigentlich auch lassen. Denn Privatperson ist eine im Netz nicht, wenn eine es streng betrachtet. Wir stellen uns immer nur als die Version dar, die wir gern wären, wir suchen uns eine Bubble, in der wir uns einrichten können, in der wir unsere Meinungen wie in einem Spiegeluniversum bestätigt sehen, bis wir überzeugt sind, unsere Meinung sei die einzig wahre. So einfach ist es nicht. Die Polarisierung, die da gerade stattfindet, die befremdet mich sehr. Und sie hilft keiner.

Darum ziehe ich mich zurück und warte ab, wohin es führt. Zurück nach Bluesky? Zurück zu X/Twitter? Mehr Instagram? Doch Facebook? Nirgendwo? (Tiktok fällt für mich raus …)

Oder bleibe ich hier und richte mich in dieser Echokammer ein? Denn das wird es werden. Niemand wird dieses Eckchen vom Internet finden, wenn ich es nicht auf den Plattformen bewerbe. Könnte ich ja machen. Würde nichts daran ändern, dass keine Diskussion stattfindet. Aber vielleicht kann ich ein paar Denkanstöße liefern. Vielleicht lest ihr meine Bücher. Vielleicht, vielleicht.

Dann versuchen wir’s mal so.

Best Days …

am 2.5.2023 zum Thema „Autorinnenleben“

… sind von vornherein schon blöd, und dann doch nicht so ganz.

Ich bin ja inzwischen super diszipliniert, was dieses schreiben angeht, aber an manchen Tagen weißte ja schon vorher, da gibste bei. So einer war heute. Neben Verwandtschafts-Fahrdienst zu nem Termin (der erstaunlich schnell rum war, ich war noch nicht mal ganz durch die nahegelegene Buchhandlung durch, also bitte?!), kam ich gegen Mittag nach Hause, musste mit dem im Urlaub weilenden Mann speisen (naja, musste) und war anschließend reichlich ermattet, weil knapp zwei Stunden Autofahren für mich auch anstrengend ist, irgendwie. Lesen half aber, nur kam ich dann nicht so ins Arbeiten rein, wie ich gern würde. Ich hatte aber auch damit gerechnet, dass der Vormittagstermin deutlich länger dauert, weshalb ich heute mit keinem nennenswerten Output gerechnet habe. Das war also überraschend, dass da plötzlich ein paar Seiten plus standen.

Aber morgen wird besser, morgen darf ich wieder außer Haus arbeiten.

Nachmittags geht hier nicht viel am Schreibtisch, da bin ich vor allem mit Kindbetreuung und Haushaltsdingen befasst. Nach dem Abendessen aber traf ich spontan noch eine Freundin, und wir drehten eine ausgedehnte Runde, unter anderem um den Ententeich, wobei da halt neben Enten auch eine kleine Gänsefamilie ihre Runde drehte.

Muss zugeben, dass ich jetzt nicht vor Freude ausgerastet bin, das ist ja ein Teil meiner Laufstrecke und sag’s mal so: Gänse verstehen keinen Spaß, wenn sie Nachwuchs haben. Been there. Von Hunden wurde ich jedenfalls bisher seltener angegriffen.

Aber süß sind sie halt schon!

Heute war jedenfalls im besten Sinne ein guter Tag. Auch schön.

Du könntest auch wieder bloggen.

am 24.1.2023 zum Thema „Autorinnenleben“

Vielleicht ist ein Tag, an dem eine müde ist, genauso gut wie jeder andere, um das mit dem Bloggen mal wieder zu versuchen. Einfach, um den Kopf ein wenig leer zu bekommen. Früher hätte ich das drüben bei Twitter gemacht, aber nun ja, Twitter ist auch nicht mehr das, was es mal war (und ich frage mich, ob es das überhaupt mal war, also vor 10+ Jahren, als es noch nicht zum Spielball von Milliardären wurde, die gern Waschbecken in die Firmenzentrale schleppen. Oder alle stammtischparlierend ihre Meinung dem Gegenüber aufdrücken, reindrücken wollten.).

Jedenfalls: Der Gedanke war schon länger da “du könntest auch wieder bloggen”, aber dann öffnete ich das Blog, sah die vielen Entwürfe aka Versuche, das mit “du könntest mal wieder bloggen” umzusetzen, sah die vielen noch fehlenden Buch-Unterseiten, weil ich offenbar häufiger 400-Seiten-Romane schreibe als meine Webseite zu pflegen.

Jedenfalls: Hier bin ich. An einem eher schlechten Tag. Das muss ich aushalten, na gut. Ich muss das fehlende Licht aushalten (und sitze tapfer vor der Tageslichtlampe), die Kälte (dagegen gibt’s Wollsachen), die Müdigkeit (Schlaf würde helfen, aber ach …). Und dass es beim Schreiben nicht so vorangeht, wie ich’s gern hätte, aber das ist ja Dauerzustand, ich genüge mir ja nie. Aber das liegt daran, dass ich mir tendenziell zu viel vornehme, da bin ich mir die größte Feindin. Ich habe gelernt, damit umzugehen, ist aber eben an Tagen wie heute echt schwierig.

Was da helfen wird: Heute bestellen wir Essen. Ich räume das Arbeitszimmer auf. Koche mir einen Becher Tee, schreibe noch ein bisschen (alle grandiosen Ziele einfach gestrichen!), erzähle euch, dass es mir nicht gut geht – und dann geht’s hoffentlich früh ins Bett. Morgen ist ein neuer Tag, da kann es nur besser werden. Oder gut. Oder anders, das wäre auch schon ein Fortschritt.

Vor einem Jahr jedenfalls, da fiel ich von dieser Laune Ende Januar in ein sehr, sehr tiefes Loch. Und das soll diesmal (bitte!) nicht passieren.

Zurück am Schreibtisch, zurück im Flow.

am 23.5.2022 zum Thema „Autorinnenleben“

Merke: Wenn du dich nicht gesund fühlst, geh zum Arzt. Und manchmal findet der Arzt auch etwas völlig Harmloses. Wenn er was findet, ist es in den allermeisten Fällen genau das: harmlos. Und dann verschreibt er dir ein paar Tabletten, die nimmst du, und irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft geht’s dir besser.

Das umreißt ein wenig die letzten Wochen. Und dann fuhren wir für eine Woche in den Urlaub, ich öffnete die Augen und das Herz – und ließ die Geschichten zu mir kommen. Am Meer stehen und atmen. So geht das bei mir. Ich weiß nicht, was das ist, mit dem Meer und mir. Aber es funktioniert.

Nun also wieder: Schreibtisch. Zwischendurch war er sogar aufgeräumt, aber Entropie, ein ewiger Kampf gegen selbige … Ich sortiere Zettelstapel, rücke Kladden gerade, öffne das Dokument, starre auf die Zeilen. Beginne damit, das bisher Geschriebene sorgfältig zu überarbeiten, damit ich wieder in den Text reinkomme. Stelle um, wo’s holpert. Feile an den Worten. Es tut so gut. Das Glück ist zurück und hat den Flow mitgebracht.

Dear Diary.

am 7.4.2022 zu den Themen „Autorinnenleben“„Tagebuchbloggen“

Seit Tagen will ich mein Arbeitszimmer aufräumen, das sieht nämlich schon wieder nichtsogut aus. Seit Tagen schaffe ich das nicht. Naja, vielleicht auch eher seit Wochen.

Auch seit Wochen würde ich gern wieder ganz normal schreiben. Geht auch nur bedingt. Ich erkenne den Zusammenhang. Ändern kann ich daran trotzdem nichts. Aber da ich das jetzt in dieses Internet geschrieben habe, werde ich vermutlich morgen endlich mal die Kartons auf den Dachboden schleppen, die Pakete packen, die Bücher aussortieren und in die Papiertonne bringen, dem Staubsauger die dreckigsten Ecken zeigen und die missglückten Anzuchtversuche in die Tonne versenken und neu anfangen.

Jeder Tag eine neue Chance. Zu scheitern. So fühlt sich das gerade an.

Aber wenn ich mich wieder an den Schreibtisch setze und das aktuelle Worddokument öffne – dann ist da diese andere Welt, in der ich versinken darf. Dann kann ich auch Kartons, welke Mangoldanzucht, Staubmäuse und längst versprochene Pakete ignorieren.

Schreiben ist immer noch mein Happy Place. Und ich konnte es in den letzten Wochen kaum, weil es mir nicht gut geht. Was für ein fieser, gemeiner Teufelskreis.

… and a happy new year!

am 2.1.2022 zum Thema „Autorinnenleben“

Da sind wir also. Hallo, 2022! Ich hab ja viel vor mit dir, also: benimm dich! Ich will nicht wieder fünf Monate mit einem unausgelasteten Kita-Kind daheim sitzen, während meine Arbeit wegläuft. Ich will: leben. Schreiben. Lesen.

Mit einem von den dreien werde ich heute dann so richtig einsteigen. Das Word-Dokument ist geöffnet, die ersten Seiten sind schon im letzten Jahr geschrieben und ich versuche nun, allabendlich den Fokus auf ein Projekt zu lesen, das mir – ich geb’s zu! – mehr am Herzen liegt als andere. Dafür können die anderen nichts.

Erstaunlich daran ist: ich merke, wie ich in den letzten Jahren also doch eine Entwicklung gemacht habe. Und nein, wenn ich dann mal zwei, drei Gedanken mehr daran verschwende, merke ich, dass daran gar nichts Erstaunliches ist. Auch nach zwei Dutzend (oder mehr?) Romanen kann eine noch über sich hinauswachsen, mit jedem Buch aufs Neue. Einerseits hänge ich noch gedanklich in dem Manuskript, das ich kurz vor dem Jahreswechsel beendet habe. Und andererseits bereite ich mich auf die kommenden Monate mit einem anderen Manuskript vor.

2021 war ein (pardon!) Scheißjahr, um Romane zu schreiben. 2022 hat da keine allzu hohe Latte zu überwinden, aber ich habe auch diesmal gewaltig große Pläne. So “grad ist keine Pandemie”-Pläne. Haha. Ich lache sehr, vermute aber, dass ich ohne einen gewissen Ehrgeiz auch gar nicht aus den Puschen käme, denn 2020/21 haben ja auch bei vielen Leuten eine gewisse Müdigkeit hinterlassen. Bilde da keine Ausnahme.

Und sonst? Ich nähere mich sehr behutsam den Veränderungen an, die dieses Jahr mit sich bringt. Und rechne erst mal für die kommenden 3-4 Monate mit einigen Verwerfungen. Danach dann entspannt Richtung Sommer. So der Plan. Also noch mal kurz Augen zu und durch.

Ich wünsche euch, dass ihr gesund bleibt! Ich finde, das ist das Wichtigste. Und natürlich immer ein paar schöne Bücher auf dem SUB, viel Freude, Sonnenschein. Mögen sich ein paar Wünsche, groß und klein, erfüllen.

Das Leben ist groß. Und ich wünsche euch: möge es auch schön sein.

Irgendwas ist ja immer

am 30.9.2021 zum Thema „Tagebuchbloggen“

Und mit irgendwas meine ich Arbeit, Kind, Gedöns, irgendwas eben.

Gestern Wiederholung vom Hörtest, weil das kleine Mädchen im Juli – Überraschung! – bei einem Termin Freitagnachmittags um vier halt nicht mehr die Konzentration hatte, um da gut mitzumachen und einige Messwerte eben auffällig waren. Siehe da, Mittwochmorgen um elf hört sie besser.

Und als der Liebste dann abends meinte, sie würde ja *doch* gut hören, kam von ihr nur ein sehr lautes, fröhliches “WAS?!”, den Humor hat sie von mir. Love it.

Und während ich also tagsüber das Kind daheim habe (elf Uhr ist halt per se ne blöde Zeit für nen Arzttermin fürs Kitakind, doppelt noch, wenn das Kind Waldwochen hat, sie um halb elf aus dem Wald zu pflücken und anschließend dort wieder hinzubringen, nee, keine Lust), arbeitete ich also bis spätabends und der Rücken machte dann heute Früh leise *örgs*.

Jetzt stehe ich am Schreibtisch, das ist erstaunlich angenehm und stört den Überarbeitungsfluss nicht so schlimm wie befürchtet.

Aus der Kategorie “irgendwas ist immer” ist heute mal nix (wohooo) außer Essensplanung und Lebensmittelbestellung für die kommenden Tage, noch eine Nachtschicht (dann hab ich die verlorenen Tage ungefähr raus) und Besuch morgen nachmittag. Aber das ist auch mal schön.

Inner Peace. (Diese unendliche Ruhe!)

am 22.9.2021 zu den Themen „Autorinnenleben“„Tagebuchbloggen“

Ich bin leider eine dieser Personen, die schlecht im Ordnung halten sind, aber unfassbar gern Ordnung um sich haben. Das merkte ich dann wieder in den vergangenen Tagen, als das Erdgeschoss unseres Häuschens durch die Aufräumaktion des Mannes tatsächlich eine wundervolle Grundordnung bekam.

Ich ging dann in mein Arbeitszimmer und … nun ja.

Heute habe ich also als ersten Schritt den Schreibtisch komplett aufgeräumt und einiges weggeschmissen. (So Dinge wie ein völlig zugestaubter Mini-Zengarden zum Beispiel) Ich habe auch absurde Dinge gefunden (auch die muss eine nicht aufheben, wozu soll ich Einladungen zum Nachmittagstee (schriftlich!!!) aufheben von Leuten, die mit mir nicht mehr reden? Na also), und als ich dann nach zwei Stunden auf meinen Schreibtisch blickte, sah ich, dass es gut war.

So kann man die Zeit natürlich auch rumkriegen, die man *eigentlich* im Manuskript verbringen sollte, weil da gerade eben einiges zu tun ist.

Gelesen: Lionel Shriver, Eine amerikanische Familie

(dass mir der beste Freund ausgerechnet dieses Buch zum Geburtstag schenken wollte, wenn er im Oktober zu Besuch kommt, ist mal wieder so ein witziger Zufall, ich meine, das ist schon vor Jahren erschienen und wir kamen quasi gleichzeitig drauf, dass ich das jetzt lesen sollte? Und falls ihr’s noch nicht gelesen habt und auf eine intelligente, nicht allzu ferne Dystopie steht, puh. Dann schnallt euch an, das ist wirklich gut.)

Bücher, Buddha, ein Bild von der Spiekerooger Fähre
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