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Brötchen-Sonntag.

am 13.9.2020 zum Thema „Tagebuchbloggen“

Morgens ausgedöst, mit dem ersten Kaffee ins Bergwerk. Das Manuskript ist störrisch, aber jetzt habe ich ja das Blog, da kann man hervorragend prokrastinieren. Ich lege weiter Bücher an, fülle alles, was noch mit Blindtext verstopft ist und sitze dann etwas ratlos davor. Fertig? Fertig. Könnte ich dann ja dem Webmaster mitteilen, damit … Aber nein, so weit denke ich jetzt nicht, dann geht das Ding ja live und es gibt kein Zurück.

Sonntags gibt es als Mittagessen entweder Brötchen oder Pfannkuchen. Heute ist Brötchen-Sonntag. Danach ist es schon Zeit für eine Art Mittagsruhe. Das jüngste Familienmitglied hört Hörspiele, ich döse. Danach die Disziplin “irgendwie den Nachmittag rumkriegen”, heute mit einem Spielplatzbesuch, Brotbacken, einem Eis fürs Kind und Sonne für mich.

Abends dann gegrillt und dann auch – endlich! – wieder Football geschaut. Damit werden wir uns jetzt bis weit nach Mitternacht die Zeit vertreiben, ich werde noch letzte Dinge am Blog basteln, und dann ist auch schon morgen.

Frage des Tages: Wo habe ich gestern das Case meiner AirPods so gut weggelegt, als ich Podcasts beim Putzen hörte?

Keine besonderen Vorkommnisse.

am 12.9.2020 zum Thema „Tagebuchbloggen“

Give it a try.

Das erste Mal um sechs wach, aber das ist hier auch keine Zeit, für niemanden. Noch ein bisschen geschlummert und gedöst, bis wir dann so gegen halb acht doch mal nach unten kamen. Samstag, das bedeutet für mich, dass ich Zeit für mich habe – oder für das, was in der Woche liegen geblieben ist. Heute entschied ich mich dann mal gegen die Arbeit, die liegt da Montagfrüh auch noch.

Den Vormittag damit verbracht, ein Buch auszulesen und ein neues anzufangen. Beide mit jeweils gut 200 Seiten schön dünn, man hat fast das Gefühl, dass man was schafft.

Danach geputzt. Gesaugt. Dabei den neuen Podcast von Coach Esume und Björn Werner gehört, weil sie darin auch auf den Quarterback der Dallas Cowboys eingehen, der in der vergangenen Woche ein viel beachtetes Interview zu seinen Depressionen gab. Viel genickt. Denn ja, auch wenn du der Schlüsselspieler eines der beliebtesten Franchises beim Football bist, du darfst dich auch hinstellen und über deine Depressionen sprechen.

Pause gemacht. Ich glaube, ich hab auch mal ein bisschen länger als nur zehn Minuten geschlafen. Dann aber weiter geräumt und gesaugt, irgendwie ist das Haus dann doch ganz schön groß, wenn man mal in alle Ecken guckt. Was man auch nur schafft, wenn man allein ist.

Die Künstlersozialkasse möchte wissen, was ich 2021 so verdienen werde. Ja, das wüsste ich auch gern, also werfe ich den alljährlichen Blick in die Kristallkugel und schätze mal, was das wird. Könnte in zwei bis drei Monaten schon ganz anders aussehen, aber naja, man kann ja auch jederzeit das Arbeitsentgelt anpassen. Passt schon.

Der Rest des Tages vergeht in unspektakulärer Erledigung der vielen Dinge, die eben so erledigt werden müssen. Eine Folge Serie, dabei ein bisschen am Rand der Decke gestrickt. Und dann mit Buch ins Bett. Man könnte fast sagen: Keine besonderen Vorkommnisse.

Vom Anfangen.

am 10.9.2020 zum Thema „Autorinnenleben“

Okay, okay. Jetzt habe ich ungefähr drei oder vier (eher) fünf bis sechs Tage darüber nachgedacht, wie ich am besten hier anfange. Dabei kann ich das mit dem Bloggen doch ganz gut, ich hab immerhin mal fünfzehn Jahre an anderem Ort ins Internet geschrieben. Dann kam eine Pause, die habe ich für sehr viele Buchmanuskripte genutzt. Jetzt habe ich endlich eine (wunderschöne!) Webseite, und statt sofort loszuschreiben, weil so viele Gedanken rauswollen, sitze ich hier und grüble, was euch interessieren könnte.

Dabei geht’s ja nicht darum, was euch interessiert. Das hier wird ein bisschen mein Wohnzimmer im Internet, wer vorbeischaut, kann sich gern umschauen, lesen, kommentieren, alles erlaubt. Vielleicht interessierst du dich auf die eine oder andere Art dafür, was ich schreibe. Also welche Bücher, zum Beispiel. Dafür gibt’s extra diesen hübschen Menüpunkt rechts in der Sidebar. Und es werden im Laufe der kommenden Monate noch ein paar Menüpunkte hinzukommen, sprich: Das eine oder andere Pseudonym. In letzter Zeit war ich sehr umtriebig. Weshalb ich noch nicht absehen kann, wie oft ich dann tatsächlich ins Blog schreibe. Geplant ist: So oft wie möglich. Wir schauen mal, was davon bleibt.

Wer sich aber nicht nur für meine Bücher interessiert, sondern auch für meinen Alltag rings um die Bücher und ums Schreiben, di:er kann sich dann mit dem Blog beschäftigen. Das Leben beeinflusst das Schreiben und umgekehrt. Das ist nicht revolutionär, das ist eben so. Auch darüber möchte ich erzählen, wenn’s soweit ist.

Ich lese gerne. Nicht zwingend so viel, wie ich möchte, aber ich geb mir schon Mühe. Die eine oder andere Buchempfehlung werde ich vielleicht schreiben. Aber ich ziehe eine klare Grenze: Verrisse wird es von mir nicht geben. Weil das Internet voll ist mit Verrissen, und ich bin der Meinung, das haben die wenigsten Bücher verdient. Wenn mir ein Buch nicht gefällt, liegt es selten an formalen Kriterien. Dann passen das Buch und ich nicht zusammen. Wenn mir ein Buch gefällt, erzähle ich euch gern davon.

Was noch? Ach, ich glaube, wir gucken einfach mal. Nicht zu viel vornehmen, sonst sind wir alle in einem halben Jahr enttäuscht, was ich alles nicht umgesetzt habe. Auf jeden Fall freue ich mich, weil es nun wieder ein Blog für mich gibt. Und das ist fürs Anfangen vielleicht gerade mehr als genug.

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