Während draußen die zweite Welle der Corona-Pandemie rollt, habe ich’s hier drin relativ kuschelig. Klar, wir sind ja eh vorsichtig, waren wir das ganze Jahr, es ist jetzt keine so große Umstellung für mich. Mir fehlt einiges, aber das halte ich aus; wichtiger ist mir, dass das kleine Mädchen weiterhin sicher zur Kita kann. Und meine Unruhe rührt weniger daher, dass ich fürchte, es könnte sich eine:r von unserer kleinen Familie oder den Großeltern anstecken (okay, bisschen Sorgen macht man sich schon angesichts knallroter Kreise ringsum, und unsere Heimatstadt ist ja auch längst Risikogebiet …), sondern: naja. Ob andere Dinge gut ausgehen werden.
Ich habe nämlich den Sommer neben meiner Arbeit an den aktuellen Projekten mehr oder weniger damit vertändelt, eine Leseprobe zu schreiben, an einem Exposé zu feilen undsoweiter. Falls ich gerade jammere, dass ich meinem Arbeitsplan hinterher hinke: Daran könnt’s liegen. Heute zum Beispiel habe ich deshalb eine halbe Stunde meiner wertvollen Arbeitszeit damit sinnvoll vertan, mit meiner Agentin zu telefonieren. Die Agentin ist super, das Telefonat sowieso, und jetzt wissen wir, was wir mit dieser Leseprobe machen. Auch gut.
Dass gestern ein Verlag signalisiert hat, dass es für das Frühlingsbuch eine Fortsetzung geben wird, ist da fast Randnotiz. Aber nur fast. Maaaan. Ich möchte euch endlich dieses Frühlingsbuch zeigen, ey. Ich bin so stolz drauf, so happy mit dem Cover, so absolut überwältigt von den bisherigen Rückmeldungen. Der Verlag legt sich richtig ins Zeug für diese Geschichte, und bald, bald, bald … darf ich euch mehr erzählen.
Deshalb surfe ich übrigens jetzt täglich über die Verlagsseiten. Gucken, ob die Vorschauen schon “on” sind, denn danach dürfte ich auch mein Cover zeigen und mehr erzählen. Jedenfalls: Piper hat den Reigen fürs kommende Frühjahr eröffnet, und das erfreut mein Herz besonders, denn: Mit der nächsten Pipervorschau in sechs Monaten, die dann für Herbst 2021 gilt, erwartet euch und mich wieder ein Buch in diesem wundervollen Verlag. So schließt sich ein Kreis, denn meine erste Veröffentlichung bei einem großen Verlag, damals 2009? Das war bei Piper.
Und das ist ein fast normaler Wochenanfang für mich. Nur fast, denn: Das Büchermachen geht weiter, ich lasse mich von der Pandemie nicht bremsen, die Verlage auch nicht nach dem ersten Schreck. Ich freu mich so!
Ach ja, und wenn ich trotzdem wieder müde bin von der Aufregung, von der Pandemie, von allem? Einfach ein paar Reihen weben. Das hilft erstaunlich gut. Hin und her, hin und her. Und gelegentlich drübergucken, weil’s so schön aussieht.
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